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Unser neuer ­Gottesdienstplan

Wir haben einen neuen Gottesdienstplan entwickelt. Dabei wollen wir gewährleisten, dass an normalen Sonntagen, an denen keine Sonder­gottesdienste stattfinden, drei Orte bzw. Predigtstellen gottesdienstlich versorgt sind. Sondergottesdienste sind zum Beispiel Konfirmationen, Kon­firmationsjubiläen, Kirmesgottesdienste, Gottesdienste an Feiertagen und zu besonderen Anlässen (z. B. Dorffeste u. ä.). Sie erfordern meist besondere Zeiten und andere Orte.

Hauptkirche

Bei unserem Plan war die Idee, dass wir für ein ganzes Kirchen­jahr, vom 1. Advent bis zum Ewigkeitssonntag, eine Kirche als Hauptkirche auswählen, in der jeden Sonntag zur festgelegten Zeit um 10.30 Uhr Gottesdienst gefeiert wird. Mit diesem feststehenden Termin, weiß jeder und jede aus unserer größer gewordenen Trinitatis-Gemeinde, dass am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr Gottesdienst stattfindet. Wir haben mit der Kirche in Wahlrod begonnen. 2023 haben wir nach Roßbach gewechselt. Mit Beginn der Adventszeit wechselt die Hauptkirche. Dann werden wir sonntäglich in Höchstenbach um 10.30 Uhr Gottesdienste anbieten. Da­nach folgt dann die Kirche in Freirachdorf, die für ein Jahr zur Hauptkirche wird.

Filialkirchen

Daneben bieten wir Gottesdienste in den Filialkirchen zu wechselnden Zeiten am Samstag um 18 Uhr als Vorabend­gottesdienst und am Sonntagmorgen um 9 Uhr. Das bietet Gemeindegliedern die Möglichkeit, zwischen einem Abend- oder Morgen­gottesdienst auszuwählen. Der Wechsel der Zeiten und Orte soll einerseits eine gewisse Gleichbehandlung unserer Kirchen gewährleisten und andererseits dazu einladen, auch Gottesdienste in anderen Kirchen mitzufeiern. Wir haben nämlich das Privileg mehrerer, sehr unterschiedlicher Kirchen, die alle ihren ganz eigenen Charakter besitzen und eine jeweils eigene Schönheit ausstrahlen. Wir freuen uns sehr, wenn wir Gemeindeglieder in der Kirche begrüßen dürfen, die in einem der benachbarten Dörfer am Gottesdienst teilnehmen. Diejenigen, die das schon praktiziert haben, konnten ihrer­seits feststellen, dass es bereichernd ist, in einer anderen Kirche zu feiern und Christ:innen aus Nachbardörfern zu treffen. Uns ist bewusst, dass dieses System unseres neuen Gottesdienstplans eine große Umstellung bedeutet. Es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen. Wir verbinden damit jedoch die Hoffnung, dass wir als Evangelische Trinitatis-Gemeinde auf diesem Weg zusammenwachsen und uns über Dorfgrenzen hinaus begegnen werden.

Pfarrer Frank Dönges

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